Über uns

Geschichte und Entwicklung der FFW

Heiliger FlorianIm Jahre 1893 wurde die FFW Groß Börnecke einst von 49 verantwortungsvollen Bürgern gegründet. Sie nahmen sich in die Pflicht, freiwillig und uneigennützig in Not und Gefahr zu helfen.

Der Landwirt August Rumpf war der erste Leiter der Wehr und jeder damals aktive Feuerwehrmann verpflichtete sich 3 Jahre lang im Dienst der Feuerwehr zu bleiben. Die erste Ausrüstung bestand zur damaligen Zeit aus einer neuen Spritze mit Saugkorb, Windkessel und Abgängen für zwei Schlauchleitungen sowie einer hölzernen  Wasserkaupe und einem Gerätewagen.

Im Jahre 1897 wurde die erste eigene Feuerwehrfahne angeschafft und zum 4. Stiftungsfest am Denkmal in Oberbörnecke geweiht. Ihr erster Fahnenträger war der Kamerad Werner Bach.

1901 - die vollständigen Mitglieder der damaligen Feurwehr

1901 – die vollständigen Mitglieder der damaligen Feurwehr

 

1923 wurde für sage und schreibe 15 Millionen Mark die erste freistehende Leiter im Dorf gekauft.

1923 wurde für sage und schreibe 15 Millionen Mark die erste freistehende Leiter im Dorf gekauft.

Geprägt durch die geschichtlichen Ereignisse gehörten 24 Mädchen und Frauen zwangsweise zur Wehr, um eine Brandbekämpfung  gewährleisten zu können. 1957 wurde von den Kameraden der erste Versammlungs- und Schulungsraum geschaffen. Die AG ,,Junge Brandschutz – Helfer“ wurde im Jahre 1962 gegründet und das erste Feuerwehrauto wurde 1965 übergeben, ein gebrauchtes Mercedesfahrzeug. Die Kameraden waren stolz darauf, über ein eigenes Fahrzeug verfügen zu können.

das erste Groß Börnecker Feurwehrauto

das erste Groß Börnecker Feurwehrauto

AG ,,Junge Brandschutz – Helfer“ (nein, das ist keine Aktiengesellschaft, AG = Arbeitsgemeinschaft)

AG ,,Junge Brandschutz – Helfer“ (nein, das ist keine Aktiengesellschaft, AG = Arbeitsgemeinschaft)

 

Die politische Wende ging auch 1989 nicht an der FFW Groß Börnecke vorbei. Die Aufgaben der Wehr blieben zwar die gleichen, aber die Kameraden mussten mit neuen Gesetzen und Strukturen des Brandschutzes vertraut werden. Einer der sich der FFW sehr verbunden fühlte war Herr Waldemar Beck. Er übergab im Jahre 1992 der FFW Groß Börnecke ein Tanklöschfahrzeug.

Tanklöschfahrzeug im Einsatz in der oberen Kirschstrasse

Tanklöschfahrzeug im Einsatz in der oberen Kirschstrasse

Die einst von der VDGB getragene Schalmeienkapelle trat ebenfalls im Jahre 1992 geschlossen der FFW bei.  Durch die Schalmeienkapelle erhielt die FFW eine kulturelle  Bereicherung.

Schalmeienkapelle

Schalmeienkapelle

Im gleichen Jahr erfolgte die Gründung der Jugendfeuerwehr mit 31 Kindern unter der Leitung des Kameraden Rolf Behrens.

Während einer Vollversammlung wurde 1993 die Gründung des Feuerwehrvereins Groß Börnecke e.V. beschlossen. Erster Vereinsvorsitzender war der Kamerad Hartwig Burbat. Heute leitet der Kamerad Kai Haase den Feuerwehrverein. Die Aufgabe des Feuerwehrvereins besteht im Wesentlichen darin, unterstützend zu wirken und das Dorfleben zu bereichern. Der Feuerwehrverein besteht zur Zeit aus 74 Mitgliedern.

Die FFW besteht heute aus 27 aktive Kameraden unter der Leitung des Kameraden Danny Hille, einer Jugendfeuerwehr mit 11 Kindern, unter der Leitung des Kameraden Michael Ueberschaer, der Schalmeienkapelle mit 27 Musikfreunden unter der Leitung von Hans Köhlert sowie 10 Alterskameraden.

Hier ein Verzeichnis aller Wehrleiter der FFW Groß Börnecke von der Gründung bis zur Gegenwart

August Rumpf

Paul Westram

Wilhelm Völks

Paul Westram

Wilhelm Völks

Karl Reschwam

Heinrich Klaus

Karl–Heinz Müller

Gustav Wiekert

Walter Profe

Gustav Wiekert

Hermann Baum

Karl Riemer

H. – Erwin Grallert

Hartwig Burbat

Peter Schmager

Danny Hille

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1893 – 1896

1896 – 1914

1914 – 1919

1919 – 1920

1920 – 1926

1926 – 1940

1940 – 1951

1951

1951 – 1953

1953

1953 – 1955

1955 – 1961

1961 – 1979

1979 – 1983

1983 – 1993

1993 – 2003

2003 –

 

 

So wie einst sich unsere Vorfahren dafür einsetzten bei Not und Gefahr zu helfen, sind auch wir die heute aktiven Kameraden der FFW Groß Börnecke jederzeit dazu bereit, unsere Freizeit weiterhin zu opfern, um immer mit Mut und ohne Rücksicht auf das eigene Leben und Gesundheit, bei Not und Gefahr zu helfen, denn:

,, RETTEN IN NOT IST UNSER GEBOT“